Propasp fördert gemeinsame Forschungsprojekte zwischen Teams aus Deutschland und São Paulo

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Für das Deutschland-São Paulo-Forschungsprogramm (Propasp), bzw. das Programm des Projektbezogenen Personenaustauschs (PPP), das gemeinsame Forschungsprojekte von Teams aus Deutschland und dem Bundesstaat São Paulo in allen Wissenschaftsbereichen fördert, können jährlich Anträge gestellt werden. Als Ergebnis einer Partnerschaft zwischen der Forschungsstiftung des Bundesstaates São Paulo (Fapesp) und dem DAAD läuft die Ausschreibung für das Propasp 2024 bis zum 20. Mai.

Die ausgewählten Vorschläge werden für zwei Jahre gefördert, wobei die Möglichkeit besteht, die Förderung um bis zu zwei weitere Jahre zu verlängern, indem ein zusätzlicher Antrag im Rahmen einer neuen Ausschreibung, die zu gegebener Zeit von der FAPESP und dem DAAD veröffentlicht wird, eingereicht wird – was zu einer potenziellen Förderung von insgesamt maximal vier Jahren führt. Das Programm unterstützt Projekte, die in Partnerschaft von Forschungsgruppen an öffentlichen oder privaten Hochschuleinrichtungen entwickelt werden, wobei mindestens ein Projekt in São Paulo und eines in Deutschland stattfinden muss.

Die FAPESP wird das Team aus São Paulo mit umgerechnet bis zu 18.000 Euro pro Jahr fördern, und der DAAD wird dem deutschen Team ebenfalls bis zu 18.000 Euro pro Jahr für forschungsbezogene Mobilitätskosten zur Verfügung stellen. Die Professoren aus São Paulo müssen ihre Anträge bei der FAPESP einreichen. Die deutschen Professoren hingegen müssen sich beim DAAD in Deutschland bewerben und finden die notwendigen Informationen auf der Website des PPP-Programms, wie Propasp auf deutscher Seite genannt wird.

Wer sich bewerben kann

Auf der Seite von São Paulo können Forschende, die in laufende FAPESP-Forschungsstipendien involviert sind (in verschiedenen Ausprägungen, die in der Ausschreibung nachgelesen werden können), Anträge einreichen. Auf deutscher Seite muss der Vorschlag von einem Projektleiter in Deutschland eingereicht werden und das Team muss aus Nachwuchsforschenden von deutschen Universitäten, Fachhochschulen oder Forschungseinrichtungen bestehen.

Die Anträge müssen die Mobilität von Forschenden und Studierenden aus beiden Teams vorsehen. Einer der Schwerpunkte von Propasp ist die Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses.

Quelle: DAAD Brasilien