Alexander von Humboldt-Stiftung mit neuen wissenschaftlichen Botschaftern in Brasilien

© Humboldt-Stiftung / Michael Jordan

Die Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH) hat zwei neue wissenschaftliche Botschafter in Brasilien: Professorin Juliana Pasquarelli Perez von der Universität São Paulo (USP) und Professor Mirco Solé Kienle von der Staatlichen Universität Santa Cruz (UESC). Die Botschafter, selbst ehemalige AvH-Stipendiaten, haben die Aufgabe, als Ansprechpartner für die Stiftung im Land zu agieren.

Perez ist Dozentin für Literatur an der USP, wo sie ein Studium in Portugiesisch und Deutsch absolvierte und einen Master- und Doktortitel in deutscher Sprache und Literatur erwarb. Sie erhielt ein AvH-Stipendium im Rahmen des Capes/Humboldt-Forschungsstipendienprogramms (Experienced Researcher), mit dem sie an der Universität Stuttgart und der Universität Oxford in England als Postdoktorandin arbeitete. Zu ihren Forschungsthemen gehören Poesie und Literatur in deutscher Sprache.

Professor Kienle wurde in Deutschland geboren, wo er sein Grundstudium, seinen Master und seine Promotion in Biologie an der Universität Tübingen absolvierte und während dieser Zeit ein Praktikum an der Pontifícia Universidade Católica de Rio Grande do Sul machte. Er promovierte am Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig in Bonn, gefördert durch das Capes/Humboldt-Forschungsstipendienprogramm. Derzeit ist er ordentlicher Professor an der UESC und verfügt über Erfahrung in den Bereichen Ökologie und Zoologie.

Hinzu kommt Professor Marcelo de Araujo von der philosophischen Fakultät der Staatlichen Universität von Rio de Janeiro (UERJ) und der juristischen Fakultät der Bundesuniversität von Rio de Janeiro (UFRJ). Er hat an der Universität Konstanz in Philosophie promoviert und ist seit 2020 AvH-Botschafter in Brasilien.