Gene der sexuellen Differenzierung beim Süßwasserfisch Pirarucu identifiziert

In einem gemeinsamen Projekt haben brasilianische und deutsche Wissenschaftler das Genom des Pirarucu (Arapaima Gigas) entschlüsselt und analysiert, eine Süßwasserfischart aus dem Amazonasgebiet, die sich durch ihre Größe auszeichnet und die höchste bisher bekannte Wachstumsrate unter Süßwasserfischen aufweist.

Die Arbeit führte zu Entdeckungen, die die Geschlechtsbestimmung schon bei Jungfischen ermöglichen, was einerseits die Auswahl von Exemplaren für Zuchtzwecke und den Handel mit geschlechtlich getrennten Tieren erleichtert und andererseits neue Wege für Studien eröffnet, die zu genetischen Verbesserungen der Art beitragen können.

Die Ergebnisse der von der Förderinstitution FAPESP unterstützten Forschungsarbeit wurden in der Fachzeitschrift Scientific Reports veröffentlicht.

Die Zusammenarbeit begann im Jahr 2015, als der deutschen Genforscher Manfred Schartl von der Universität Würzburg von seinem brasilianischen Kollegen Rafael Henrique Nobrega und dessen damaligen Doktoranden und heutigen Doktor der Biologie Marcos Antonio de Oliveira, der im Aquakultur-Zentrum der Universität des Landes São Paulo (Unesp) forscht, aufgesucht wurde.

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Text: Peter Moon
Quelle: Agência FAPESP