Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)

Vor 60 Jahren begannen Brasilien und Deutschland, über Entwicklungsformen zu sprechen, die wirtschaftliches Wachstum, soziale Inklusion und die Erhaltung des unschätzbaren Naturerbes Brasiliens umfassen.

Das gemeinsame Engagement unter dem Titel brasilianisch-deutsche Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung – begann Projekten der deutschen Regierung und brasilianischen Genossenschaften in den 60er und 70er Jahren, und verdichtete sich über die Jahrzehnte zu einer Partnerschaft zwischen beiden Ländern, die das Handeln der Regierungen, der Universitäten des Privatsektors und der Zivilgesellschaft umfasst. 

Brasilien ist die 13. größte Volkswirtschaft der Welt und nimmt fast die Hälfte des Territoriums Südamerikas ein, beheimatet 20 % der Tier- und Pflanzenarten der Welt und ist damit das Land mit der größten Artenvielfalt der Erde. Nach Angaben der brasilianischen Regierung sind im Land mehr als 116.000 Tierarten und mehr als 46.000 Pflanzenarten bekannt, die sich auf sechs terrestrische Biome und drei große Meeresökosysteme verteilen. 

Eine der Säulen der Zusammenarbeit ist der Schutz und die nachhaltige Nutzung dieser Ressourcen, wo sie eine wichtige Rolle bei der Suche nach neuen Entwicklungsformen spielt, die das Klima schützen und zum Gleichgewicht der Ökosysteme auf der Erde beitragen. Brasiliens einzigartige Fähigkeit, saubere Energie zu produzieren, stellt auch das Streben nach erneuerbaren Energie Quellen und Energieeffizienz in den Mittelpunkt dieser Partnerschaft. 

Die brasilianisch-deutsche Zusammenarbeit erstreckt sich vom Norden bis zum Süden des Landes, sei es auf dem Land oder in Großstädten; bei der Unterstützung von Kleinproduzenten oder Ausbildung junger Menschen für die Berufe der Zukunft; beim Schutz traditioneller Gemeinschaften oder in der Entwicklung von Spitzentechnologie. Das Ziel ist immer das gleiche: die Gegenwart verändern und eine gerechtere und nachhaltigere Zukunft aufbauen.

Kontakt

Stephan Gortz

Portfoliomanager bei der GIZ in Brasilien