Bayerisches Hochschulzentrum für Lateinamerika

Das Bayerische Hochschulzentrum für Lateinamerika (BAYLAT) ist eine bayernweit agierende Serviceeinrichtung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst (StMWK) und fördert die Vernetzung von bayerischen und lateinamerikanischen Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Regierungsorganen. Brasilien zählt dabei zu den Hauptpartnerländern in Lateinamerika. BAYLAT arbeitet im Sinne der Wissenschafts-, Kooperations- und Hochschuldiplomatie.

Seit der Gründung des Deutschen Wissenschafts- und Innovationshauses São Paulo pflegt BAYLAT eine dynamische Netzwerkpartnerschaft mit dem DWIH und ist seit 2018 als assoziierter Unterstützer im Beirat vertreten. Diese Zusammenarbeit zwischen BAYLAT und dem DWIH São Paulo beinhaltet unter anderem Informationsaustausch, Unterstützung bei Veranstaltungen und die Vermittlung von potentiellen Partnern.

BAYLAT bietet verschiedene internationale Förderprogramme und Unterstützungsangebote für Forschung und Lehre. Eine Besonderheit in Bayern ist das von BAYLAT etablierte Forschungs- und Kooperationsnetzwerk LATinBAY (Lateinamerika in Bayern), welches nicht nur fachlichen Austausch zwischen WissenschaftlerInnen ermöglicht, die zum Schwerpunkt Lateinamerika forschen, sondern mit einem Kooperationssystem auch Zusammenarbeiten zwischen bayerischen und lateinamerikanischen ForscherInnen fördert: https://www.baylat.org/latinbay.html

Ein zentrales Förderprogramm von BAYLAT ist die Anschubfinanzierung für WissenschaftlerInnen. Eine weitere wichtige Ausschreibung ist die FAPESP/BAYLAT- Ausschreibung für Workshops. Da Bayern Partnerregion des Bundesstaats São Paulo ist, unterhält BAYLAT seit 2012 ein aktives Abkommen mit der Stiftung zur Forschungsförderung im Bundesstaat São Paulo (Fundação de Amparo à Pesquisa do Estado de São Paulo – FAPESP). Dabei geht es z. B. um die Etablierung von nachhaltigen Forschungsallianzen sowie die Durchführung wissenschaftlicher Veranstaltungen.

Zusätzlich schreibt BAYLAT Mobilitätsbeihilfen für bayerische und Stipendien für lateinamerikanische Studierende aus. All diese Maßnahmen verstärken die fachliche Zusammenarbeit mit 20 lateinamerikanischen Ländern und treiben die Internationalisierung von Institutionen beider Regionen voran.

Kontakt

Dr. Irma de Melo-Reiners

Geschäftsführerin