Challenges of Communicating Science to Society

In einer gemeinsam vom DWIH São Paulo und der brasilianischen Gesellschaft für den Fortschritt der Wissenschaft (SBPC) veranstalteten Podiumsdiskussion debattieren TeilnehmerInnen aus Brasilien und Deutschland über die Herausforderungen, Wissenschaftskommunikation geeignet zu gestalten.

Mit der Covid-19-Pandemie wurde mehr denn je deutlich, wie wichtig akkurate Informationen über Fortschritte im wissenschaftlich-akademischen Bereich für die Gesellschaft sind. Im Informationszeitalter ist es besonders wichtig, dass die Kommunikation zwischen Wissenschaft und Gesellschaft funktioniert, um zu vermeiden, dass sich „Fake News“ – erfundene, absichtlich in die Irre führende (Des-)„Informationen“ – verbreiten.

Mit dem Ziel, Kommunikationshürden zwischen der wissenschaftlichen Gemeinschaft und der Öffentlichkeit zu erkennen, und die klare Vermittlung von spezifischem Fachwissen optimaler zu gestalten, veranstalten das Deutsche Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH) São Paulo und die Brasilianische Gesellschaft für den Fortschritt der Wissenschaft (SBPC) die Online-Podiumsdiskussion: “Challenges of Communicating Science to Society”. Die Veranstaltung findet am 2. Dezember 2020 von 13 bis 15 Uhr (deutsche Zeit) online statt.

Die Debatte bietet Stellungnahmen von Fachleuten aus Brasilien und Deutschland und ist Teil des Programms der 72. Jahrestagung der SBPC, die in diesem Jahr online durchgeführt wird. Die Diskussion findet in englischer Sprache per Zoom statt

Zur Diskussionsrunde hat das DWIH São Paulo die Professorin Paula-Irene Villa Braslavsky des Instituts für Soziologie und Genderstudien der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), sowie Viola van Melis, Koordinatorin des Zentrums für Wissenschaftskommunikation und des Forschungsclusters „Religion und Politik” der Universität Münster (WWU), eingeladen. Redner seitens der SPBC zu diesem Thema ist der Spanier Yurij (Juri) Castelfranchi, assoziierter Professor am Institut für Soziologie der Fakultät für Philosophie und Humanwissenschaften (FAFICH) der Bundesuniversität Minas Gerais (UFMG). Die Diskussion wird von Professor Dr. Luisa Massarani, Koordinatorin des Nationalen Instituts für öffentliche Kommunikation über Wissenschaft und Technologie (INPT-CPCT), moderiert.

Im Verlauf der Debatte werden die RednerInnen Herausforderungen für eine bessere Kommunikation mit der Gemeinschaft innerhalb und außerhalb der akademischen Welt aufzeigen, die zu überwinden sind. Die WissenschaftlerInnen erörtern dabei auch die Gründe für den Vertrauensverlust der Gesellschaft in die Wissenschaft, sowie die Rolle, die Politik und Religion für die Wissenschaftskommunikation spielen. Innerhalb der Debatte soll es auch darum gehen, wie die wissenschaftliche Gemeinschaft mit der Informationsüberflutung umgehen sollte, um eine akkuratere Informationsvermittlung für die Gesellschaft zu gewährleisten.

Das Seminar ist Teil des Programms der 72. Jahrestagung der SBPC, die dieses Jahr virtuell durchgeführt wird.

Informationen zur Veranstaltung

2. Dezember 2020, 13:00 bis 15:00 Uhr

On-line
Veranstalter: SBPC