DSPOT – The Future is Green Hydrogen: Perspectives from Germany, Brazil and USA

José Luís Gonçalves de Almeida ist diplomierter Chemieingenieur (UFRJ-1979), besitzt einen Master-Abschluss in Chemieingenieurwesen (Coppe UFRJ-1983) und einen Doktortitel in Katalyse (Université Claude Bernard, Lyon, Frankreich, 1995). Er nahm am Weiterführenden Programm für Unternehmensleitung des Internationalen Instituts San Telmo teil (Spanien, 2007) und spezialisierte sich in Datenwissenschaften und Big Data (UFBA, 2020). Der Wissenschaftler – 8 Jahre lang verantwortlich für den Forschungsbereich von Cepsa Química in Spanien und über 12 Jahre Generaldirektor von DETEN Química S.A. – verfügt über  Erfahrung im Projektmanagement und in direkter Führung von technischem Personal (F&E). Derzeit arbeitet er als Executive Manager bei SENAI Cimatec und ist verantwortlich für die Bereiche Petrochemische Raffination, Energieeffizienz, Zellstoff und Papier, Umwelt, Sicherheit, Lebensmittel und Labore.

Karsten Pinkwart ist Professor im Bereich Elektrochemische Energiespeicherung und -umwandlung, stellvertretender Dekan der Fakultät für Elektroingenieurwesen und Informationstechnologie der Hochschule Karlsruhe (HKA) sowie stellvertretender Institutsleiter im Produktbereich Angewandte Elektrochemie am Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie (IKT) in Pfinztal.   Von 1996 bis 2002 war er Forscher und Projektleiter am Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie, wo er eine Vielzahl von nationalen und internationalen Forschungs- und Industrieprojekten leitete und beriet. 2003 übernahm er die Position des stellvertretenden Institutsleiter für Angewandte Elektrochemie. Die Arbeit in diesem Sektor umfasst ein breites Spektrum an Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in den Bereichen elektrochemische Energiespeicherung und -umwandlung, Technologie, elektrochemische Sensoranalyse und elektrochemische Synthese. Besondere Schwerpunkte seiner Forschung sind Elektrokatalyse sowie Speicher-, Anwendungs- und Sicherheitstechnik für spezifische Wasserstoffanwendungen. Seit Juli 2019 ist Pinkwart Mitglied im Nationalen Wasserstoffrat der Bundesregierung und seit Dezember 2021 Mitglied im Beirat der Wasserstoff-Roadmap des Landes Baden-Württemberg.

Sebastian Fendt ist Professor für Energiesysteme an der Technischen Universität München (TUM) und promovierter Maschinenbauingenieur mit einem Abschluss in Chemieingenieurwesen, ebenfalls an der TUM. Er ist Koordinator des Netzwerks „TUM.Hydrogen and Power-to-X“ am Münchner Institut für Werkstoffe, Energie und Integrierte Verfahrenstechnik (MEP) und seit 2015 Leiter der Forschungsgruppe „Biomasse und erneuerbare Kraftstoffe”. Fendt gilt als erfahrener Forscher und Referent in den Bereichen Wasserstoff, Power-to-X und Erneuerbare Kraftstoffe, ist Gutachter zahlreicher wissenschaftlicher Zeitschriften und hat bereits zahlreiche nationale und internationale Forschungsprojekte koordiniert, wie z. B. das International Future Lab on Hydrogen „REDEFINE H2E“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in Deutschland (BMBF).

Tanya Peacock ist verantwortlich für politische Angelegenheiten der kalifornischen Regierung von Bloom Energy, darunter Gesetzesanalyse, lokales und regionales Engagement und Politikentwicklung in den Bereichen Klima, Elektrizität und erneuerbares Gas mit Schwerpunkt auf Wasserstoff. Em cargos anteriores na Southern California Gas Company and Sempra Energy, Tanya Peacock liderou o desenvolvimento de políticas de gás renovável, administrou a política e implementação de Cap and Trade, liderou o grupo de design de tarifas, administrou a participação em casos de taxas de gasodutos interestaduais na Federal Energy Regulatory Commission e desenvolveu programas de eficiência energética. Sie ist Vorstandsmitglied der Los Angeles League of Conservation Voters, des California Hydrogen Business Council (Sekretärin und Vizepräsidentin des Anwaltskomitees) und des  American Biogas Council. Peacock hat einen Bachelor in Geisteswissenschaften am Mills College und einen Masterabschluss in Stadt- und Regionalplanung an der Cornell University.

Kristina Kramer arbeitet seit 5 Jahren bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH in Brasilien mit Schwerpunkt auf dem Themenbereich Klima und Energie. Im November 2020 übernahm sie die Koordination des Sekretariats der deutsch-brasilianischen Energiepartnerschaft, einer Plattform für den politischen Dialog auf hoher Ebene zwischen Brasilien und Deutschland zur Energiewende.  Sie arbeitete im Bereich Energie und Umwelt bei der Deutsch-Chilenischen Industrie- und Handelskammer in Santiago und Berlin. Kramer hat auf dem Gebiet Regionalstudien in Europa und Lateinamerika mit den Schwerpunkten Politikwissenschaften und Volkswirtschaftslehre an der Universität Passau und der Freien Universität Berlin studiert und promoviert.

Marcio Weichert hat Medienkommunikation (Journalismus) in der Bundesuniversität UFF in Niterói, bei Rio de Janeiro, studiert. Er arbeitete als Journalist für Tageszeitungen und einen Zeitschriftenverlag. Über sieben Jahren lang lebte er in Deutschland und war als Redakteur bei dem Auslandssender Deutsche Welle tätig. Nach seiner Rückkehr nach Brasilien absolvierte er einen Master in Strategic Management in der Cândido Mendes-Universität (UCAM) und 2006 begann er beim Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) als Marketingbeauftragter in São Paulo. 2011 besuchte Marcio Weichert das vom BMBF geförderte Programm “Transfer Leadership Training” an der Universität Münster (WWU). Seit Mai 2012 ist er der Programmkoordinator des Deutschen Wissenschafts- und Innovationshauses São Paulo (DWIH São Paulo).